Donnerstag, 30. Januar 2014

Bananen - Schoko- Muffins

Neulich beim einkaufen meinten meine Kinder, dass ich doch mal wieder ganz viele Bananen einpacken solle. Was macht man nicht alles für die lieben "Kleinen". Ich weiß, so klein sind sie nicht mehr, sind mir ja schon fast über den Kopf gewachsen, aber für mich bleiben sie klein! Falls ihr das jetzt lest, wisst ihr Bescheid! So!

Und was ist das Ergebnis gewesen? Ja, wie immer.....

Sie bleiben natürlich liegen, wenn man sie nicht immer wieder darauf aufmerksam macht.

Aber die letzten beiden Bananen wollte dann doch keiner mehr essen, da sie nun nach und nach auch schon etwas bräunlich wurden. Also was macht Frau dann?

Richtig! Sie werden ganz einfach verbacken und dann sieht auch keiner, dass sie nicht mehr so ansprechend aussahen. Gesagt getan, also schnell das Muffin Rezept herausgekramt und gebacken.

Da ich in meiner neuen Küche nun auch etwas mehr Platz habe, liegt der Fotoapparat auch nicht weit entfernt. Daher habe ich sie für Euch eingefangen.


Bananen-Schoko-Muffins

Zutaten:
200g Mehl
2 TL Backpulver
1/2 TL Natron
1/2 TL Zimt
3 EL Kakao
1 Ei
1 Prise Salz
175g brauner Zucker
100 ml Öl
125 ml Milch
2 Bananen
Schokostreusel nach Geschmack

Das Öl mit dem Zucker, dem Salz und den Eiern zu einer cremigen Masse rühren. Dann die Milch zugeben und verrühren. Das Mehl mit dem Backpulver und dem Natron vermischen und zugeben. Nachdem ein etwas flüssiger Teig entstanden ist, nun den Kakao und den Zimt dazugeben und verrühren.
Die Bananen schälen und zu Mus zerdrücken und unter den fertigen Teig heben, ebenso wie die Schokostreusel.
Den Teig in die Muffinformen füllen und bei 180 Grad 20-25 min backen.

Wer möchte kann die Muffins auch noch mit Kuvertüre überziehen. Das haben wir nicht gemacht, da es zu Weihnachten süß genug war.

Also, probiert es aus und ihr werdet sehen, dass diese Muffins wieder schneller alle sind, als Euch lieb ist. Da sie aber immer so schnell gebacken werden können, ist das auch nicht ganz so schlimm.

Ich hoffe Euch gefällt das Rezept und der Geschmack der Muffins genau wie uns.


LG
Netti aus der Zauberküche

Dienstag, 28. Januar 2014

Frisch auf den Tisch! Köstliche Gartenküche (Rezension)

Der eigene Garten war schon immer Gold wert. Auch in der heutigen Zeit ist es noch immer so, denn nur was wir selber anbauen und ernten ist auch gesundheitlich unbedenklich. Wir wissen schließlich, dass wir kein Obst und Gemüse mit Insektizieden spritzen.
Aber wer besitzt heute noch einen Garten? In den Städten sind viele Gärten in den Gartenvereinen leer. Warum nur? Es kann doch nichts Schöneres geben, als seine Pflanzen dort wachsen zu sehen und sie dann zu ernten. Und vor allem für Kinder ist es für eine gesunde Entwicklung wichtig an der frischen Luft zu sein und vielleicht auch ein eigenes Beet im Garten zu pflegen.

In diesem neuen Kochbuch, oder eher Garten- und Kochbuch, Frisch auf den Tisch!: Köstliche Gartenküche
von Jeanne Kelley, ist eine Gartenfibel enthalten, welche über den Anbau von den klassischen Obst- und Gemüsesorten berichtet. Dieses Buch macht wirklich Lust auf einen eigenen Garten und wenn das aus persönlichen Gründen nicht möglich ist, dann auf jeden Fall für eine kleine Kräutersammlung für die Küche oder den Balkon.



Jeanne Kelley ist eine renommierte Autorin. Sie hat bereits zahlreiche Kochbücher mit dem Schwerpunkt auf selbstgezogenen Obst und Gemüse herausgegeben. Sie lebt in Los Angeles und besitzt mehrere Hühner, einen Bienenstock, einen Hund, sechs Obstbäume und einen großen Garten.

Mein erster Eindruck:
Der Titel des Buches und auch der Buchrücken ist geprägt, was die Hochwertigkeit unterstreicht. Das vordere Bild ist ansprechend und vermittelt ein gesundes Geschmackserlebnis. Die hintere Ansicht des Buches ist farbenfroh gehalten mit unterschiedlichen Bildern. Diese vermitteln genau das Anliegen dieses Buches. Gesunde Ernährung! Mir ist auch gleich aufgefallen, dass dieses Kochbuch leider kein einziges Lesebändchen hat. Das ist für mich wirklich ein großer Nachteil, da man sich leider keine Rezepte markieren kann, welche man gerne nachkochen möchte.
Beim ersten durchblättern kamen sofort die Gedanken, wir brauchen wieder einen Garten. Alles blüht so schön und kann auch geerntet werden. Auch die Rezepte sahen gleich ansprechend aus. Leckere Tomaten, Paprika, Kürbis.....
Für die Rezepte muß man auch nicht unbedingt vorher einen Großeinkauf erledigen, denn die meisten Zutaten hat man bereits zu Hause.

Gestaltung:
Die Rezepte sind saisonal sortiert und in den vier Jahreszeiten unterteilt. Es ist übersichtlich dargestellt, welche Obst- und Gemüsesorten, wann geerntet und verarbeitet werden können.
Es sind wunderschöne Bilder in dem Buch enthalten. Leider hat nicht jedes Rezept ein Bild, aber einige sind so einfach gehalten, dass man sich diese auch leicht zubereitet vorstellen kann.
Alle Gerichte sind appetitlich angerichtet, obwohl beim Herbst und Winter das dunklere überwiegt. Aber wir alle wissen, dass viele Kohlsorten nicht vor Farbe sprühen. Und Herbst und Winter sind die Kohlmonate.

Inhalt:
Frisch auf den Tisch! Köstliche Gartenküche ist kein reines Kochbuch. Es vermittelt Wissen über den Anbau, die Pflege und die Ernte der einzelnen Obst- und Gemüsesorten. Natürlich kommen auch die Rezepte nicht zu kurz. Es sind mehr als 100 leckere Rezepte enthalten, die Lust zum nachkochen vermitteln.
Als allererstes wird in diesem Buch der Garten beschrieben, vom Anpflanzen bis zum Kompostieren.
Als nächstes folgen die einzelnen Jahreszeiten mit den dazugehörigen Rezepten. Die Rezepte sind übersichtlich gegliedert und enthalten meist sogar Alternativvorschläge für einzelne Gemüse und Kräuter. Die Arbeitsschritte sind übersichtlich aufgebaut und sehr gut verständlich.
Es ist eine Vielzahl von Rezepten enthalten, angefangen von Honig, über Curry, Lavendel bis zur Zwiebel. Auch ein paar Gerichte mit Fisch sind enthalten, dazu alle gängigen Obst- und Gemüsesorten. Es sind Desserts enthalten aber auch Gebäck, Kuchen, Quiche, Salate, Hauptspeisen, viele vegetarische Gerichte und auch Einlegegurken.
Das Register ist übersichtlich aufgeteilt. Unter Erbsen, findet man z.B. Dreierlei Erbsen mit Graupen, Chilli und grünem Knoblauch. Dieses Rezept findet man auch unter Graupen im Register. Das ist ein großer Vorteil zu vielen anderen Kochbüchern, wo man erst lange suchen muß, um ein Rezept zu finden, wenn man nur ungefähr weiß was enthalten ist.
Mein ganz persönliches Highlight in diesem Kochbuch ist die wunderbare Zitronencreme (ähnlich wie Lemon Curd) und auch die eingelegten Dillgurken. Diese werde ich auf jeden Fall nachkochen bzw. einlegen und Euch davon berichten.
Fazit:
Ich bin wirklich begeistert von diesem Buch, da es sehr viele Details verrät und von der überaus großen Sorgfalt, mit welcher das Buch geschrieben wurde. Man kann sich mit dem Buch gerne auf das Sofa kuscheln, lesen und vom eigenen Garten träumen. Die Autorin hat ihr ganzes Herz in dieses Buch gelegt, was man beim durchlesen schnell merkt. Sie lebt für ihren Garten.


Für mich ist es ein Buch was ich gerne empfehlen werde, für Leute mit einem eigenen Garten, aber auch für alle Anderen. Diese Rezepte sind es auf jeden Fall wert nachgekocht zu werden und alles was verwendet wird, ist auch im Supermarkt zu der jeweiligen Saison erhältlich.

Die Rezepte sind natürlich und ohne großen Aufwand nachzukochen, aber trotzdem raffiniert und nicht altbacken. Viele der enthaltenen Rezepte waren mir unbekannt.

Dieses Buch Frisch auf den Tisch! Köstliche Gartenküche hat meine uneingeschränkte Kaufempfehlung. Auch wenn mir persönlich die Lesebändchen fehlen!
Jeanne Kelley
Ray Kachatorian (Fotos) 

Frisch auf den Tisch!: Köstliche Gartenküche

224 Seiten, 19,5 x 25,5 cm
gebunden, farbig illustriert
ISBN 978-3-8369-2788-8
Gerstenberg Verlag, 2014
www.gerstenberg-verlag.de

Dieses Buch wurde mir vom Verlag als kostenloses Rezensionexemplar zur Verfügung gestellt. Auf den Inhalt dieser Rezension hat der Verlag und/oder der Autor dieses Buches aber selbstverständlich keinen Einfluss genommen. 
Die Rezension entspricht meinem persönlichen Geschmack und Eindruck.

Montag, 27. Januar 2014

Siegfried Teil 2

Heute wird Siegfried weiter gefüttert.
Nachdem er nun seit Mittwoch im Kühlschrank ist und seit Freitag täglich mit einem Holzlöffel gerührt wurde, geht es nun weiter..

5.Tag: Teig in ein größeres Gefäß füllen

                                                          hier hat Siegfried noch Hunger
und füttern

1 Tasse Weizenmehl
2 EL Zucker
200 ml Tasse Wasser
hinzufügen und rühren

                                                         hier wurde er bereits gefüttert

6. Tag: umrühren
7. Tag: umrühren
8. Tag: umrühren
9.Tag: umrühren

Danach noch einmal füttern mit:

1 Tasse Weizenmehl
2 EL Zucker
200 ml Wasser
hinzufügen und verrühren.

Diesen Ansatz nun in drei Teile a 200g teilen und weiterverarbeiten. Das passende Rezept dazu folgt im Teil 3.
LG
Netti aus der Zauberküche

Donnerstag, 23. Januar 2014

Soljanka - russische Suppe

Mein Göga liebt ja Soljanka. Darum darf ich sie ihm auch öfters einmal kochen. Da er aber hier der Alleinesser ist, gibt es die Soljanka nicht allzu oft bei uns. Aber letztens habe ich sie mal wieder gekocht und auch an Euch gedacht.

Ich habe festgestellt, dass viele die russische Suppe gar nicht kennen. Dann wird es höchste Zeit, denn ich kenne viele Leute, die diese Suppe über alles lieben. Gekocht wird sie meistens abends, denn wenn sie durchgezogen ist, schmeckt sie wohl noch viel besser.

Also kommt hier nun das Rezept für meine Soljanka
5 Zwiebeln
200g Salami
200g Jagdwurst
200g Fleischwurst
200g gewürfelter Schinkenspeck
3 Knoblauchzehen
2 rote Paprika
2 gelbe Paprika
1 Dose Sauerkraut
150g Tomatenmark
5 Gewürzgurken und Gurkenwasser
1 Chillischote
1 Lorbeerblatt
Pfeffer, Salz
1l Gemüsebrühe
Tabasco nach Bedarf
1 Becher saure Sahne

Zwiebeln würfeln und die Wurst in Stücke schneiden. Den Speck in einen großen Topf anbraten und die Wurst hinzufügen. Alles anbraten, dann die Zwiebeln zufügen und glasig andünsten. Evtl etwas Wasser hinzugeben. Es soll nichts anbrennen! Knoblauch hacken, Paprika würfeln und mit dem Sauerkraut dazu geben.
Gurken klein würfeln und zusammen mit dem Tomatenmark, der Chillischote, das Lorbeerblatt und dem Gurkenwasser in den Topf geben. Mit der Gemüsebrühe ablöschen und 20-25 min auf mittlerer Hitze köcheln lassen. Mit Salz, Pfeffer und Tabasco abschmecken und mit saurer Sahne servieren.
Guten Appetit!!!





Viele Grüße aus der Zauberküche
wünscht Netti



Apfeltaschen schnell selbstgemacht

 Heute möchte ich Euch meine schnellen Apfeltaschen vorstellen.

Nein, sie sind nicht aus Blätterteig gefertigt. Das ist ein reiner Quarkteig, schnell geknetet, dann etwas gekühlt und schon kann es an die Füllung gehen. Da sind der Phantasie keinerlei Grenzen gesetzt. Möglich ist vieles. Bei uns muß es meistens Apfelmus sein, aber auch mit Schokolade, Nussfüllung oder Quarkfüllung kann ich es mir vorstellen.
Na habt ihr Lust bekommen, diese Teilchen nachzubacken? Dann schnell ran an die Schüssel und drauf los geknetet.

Zutaten:
250g Quark
250g Mehl
250g Butter weich
1 Eigelb zum einstreichen

Zubereitung:

Den Quark zusammen mit der Butter und dem Mehl verkneten.

Über Nacht oder mindestens 1h in den Kühlschrank stellen. Falls der Teig dann noch zu weich ist, kann auch noch etwas Mehl untergeknetet werden. Ich habe festgestellt das die Mehlmenge immer etwas variiert.
Den Teig ausrollen und in 10 x 10 cm große Quadrate schneiden.

Diese dann mit Apfelmus füllen und die Quadrate zu Dreiecken zusammenfalten. Die Ränder mit einer Gabel zusammendrücken. Mit Eigelb bepinseln, für eine schöne goldgelbe Farbe und dann für 15-20 min bei 180 Grad in den Backofen. Sie müssen eine goldbraune Farbe annehmen.

Danach kann man sie mit Puderzuckerglasur bestreichen.

Viel Spaß beim Nachbacken wünscht
Netti aus der Zauberküche

Karamellisierte Zwiebeln

Ich bin verliebt! In wen? In mein neues Kochbuch: Natürlich kochen von Annabell Langbein.
Nach dem ersten durchblättern war ich völlig begeistert von dem Buch und habe mir auch vorgenommen, daß eine oder andere Rezept in der nächsten Zeit auszuprobieren. Und gestern war es dann soweit. Ich wusste mal wieder nicht was ich zum Mittag kochen sollte und da fiel mir dieses Kochbuch ein.
Gut, karamellisierte Zwiebeln sind noch kein Mittagessen, aber es kann daraus eins hergestellt werden.
Also gab es bei uns gestern
Kartoffelpüree mit Gemüse, Bratwurst und Soße aus karamellisierten Zwiebeln. Das war wirklich lecker.
Daher gibt es hier auch das Rezept dazu. Das kann ich Euch wirklich nicht vorenthalten.

Zutaten für ca. 750g:
6 große rote Zwiebeln
5 EL brauner Zucker
80 ml Aceto Balsamico
2 EL Öl
1 TL Salz
frisch gemahlener schwarzer Pfeffer nach Bedarf

Zubereitung:
Die Zwiebeln halbieren und in dünne Ringe schneiden.
Alle Zutaten in 375ml Wasser vermischen und zum Kochen bringen. Bitte hierfür einen weiten Topf benutzen, sonst dauert die Zubereitung etwas länger (wie bei mir).
Auf mittlerer Hitze dann für 40-45 min köcheln lassen. Bitte das Umrühren nicht vergessen.

Wenn die Flüssigkeit fast vollständig verdampft ist und die Zwiebeln weich sind, diese abkühlen lassen.

In einem verschlossenen Behälter halten sich die Zwiebeln ungefähr eine Woche im Kühlschrank.

Wenn sie sich denn so lange halten.... Denn der Geschmack ist einfach himmlisch. Passend sind sie zu allem Gebratenen.

Ich habe diese fertigen Zwiebeln (500g) noch in 200ml Rinderfond erhitzt, was eine schöne dunkle Sosse ergibt und sehr köstlich ist.

Probiert es doch gleich selbst aus und berichtet über die Ergebnisse.

LG
Netti aus der Zauberküche

Mittwoch, 22. Januar 2014

Alle Kinder lieben sie - Burger einmal anders

Was soll man nur immer kochen? Und dann soll es den Kindern auch noch schmecken. Was liegt näher, dann zur Abwechslung mal Burger selbst herzustellen.
Da habe ich neulich ein ganz tolles Rezept gefunden. Es ist wirklich sehr würzig aber schmeckt hervorragend. Dazu kommt kein Ei und auch kein Paniermehl.

Zutaten:
500g Hackfleisch halb und halb
1 TL Curcuma
1 TL Garam Masala
1 TL Cayenne Pfeffer
1 TL Kreuzkümmel
1 TL gemahlener Koriander
etwas Ingwerpulver
4 Knoblauchzehen
Salz und Pfeffer
3 TL Mango Chutney
3 gehackte Zwiebeln

Alle Zutaten gründlich vermischen und zu kleinen Burgern oder Frikadellen formen. Im heißen Butterschmalz anbraten bis sie goldgelb sind.

Dann laßt es Euch schmecken.
Alle Zutaten sind im größeren Lebensmittelhandel oder auch im Asia Laden erhältlich.

Dann einfach Burgerbrötchen aufschneiden, nach Wunsch belegen und guten Appetit!
LG
Netti aus der Zauberküche

Ich mache hier mit:
Würz dich durch den Winter

Dienstag, 21. Januar 2014

Hermann ? Nein Siegfried, der kleine Bruder von Hermann

Gestern Abend schmökerte ich mal wieder in verschiedenen Zeitschriften und Büchern und dachte mir, dass ich auch mal wieder ein Sauerteigbrot backen könnte.
Nur habe ich keinen Sauerteig fertig zu Hause. Und was macht Frau dann? Genau, sie setzt einfach mal einen an. Und da ich früher wirklich Hermann begeistert war, dieser aber eher zu süßem Gebäck als zu Brot paßt, wurde aus Hermann ein Siegfried.Dieser ist nicht süß und paßt deshalb hervorragend zu pikanten Rezepten und Broten.
Natürlich muß auch Siegfried gehegt, gepflegt und gefüttert werden. Das stelle ich Euch hier vor.
Das Rezept für den Siegfried habe ich aus diesem Buch Backen mit Hermann und Siegfried .
Also, wer hat Lust mit zu füttern? Ich würde mich freuen, denn so ganz allein auf weiter Flur ist es nur der halbe Spaß.
Für diejenigen, die nicht wissen wovon hier die Rede ist. Werde ich Euch jetzt meinen Siegfried vorstellen.
Darf ich vorstellen? Das ist der Ansatz ohne Wasser bisher.
Angesetzt wird er so:
Zutaten:
100g Mehl
1 EL Zucker
4g Trockenhefe
200 ml lauwarmes Wasser


Alles mit einem Silikon oder Holzlöffel verrühren (nicht in einer Metallschüssel und mit keinen Metallgegenstand rühren, das mag Siegfried genauso wenig wie Hermann) und abgedeckt bei Zimmertemperatur 2 Tage stehen lassen. Danach geht es dann für 24h in den Kühlschrank.


Nach dem anrühren sieht Siegfried so aus:
Das war gestern Nachmittag. Heute morgen habe ich ihn für Euch geöffnet und nochmals fotografiert:
Seht Ihr wie Siegfried Bläschen schlägt? Das ist natürlich das Ergebnis der Hefe.

Nachdem er jetzt 24h im Kühlschrank war, ist Euer Ansatzsiegfried fertig.
Jetzt muß er nur noch:

Tag 1: ruhen
Tag 2: umrühren
Tag 3: umrühren
Tag 4: umrühren

Und immer nur mit einem Plastik- oder Holzlöffel!!!

Und jetzt fragt ihr Euch bestimmt, was kann man mit Siegfried alles herstellen?
Das verrate ich Euch gern. Unter anderem natürlich herrliches Sauerteigbrot, Quiches, Pizzen, herzhafte Muffins....
Also dann ran an den Ansatz und macht einfach bei meiner Siegfried Backrunde mit. Ich würde mich freuen.

LG von
Netti aus der Zauberküche




Montag, 20. Januar 2014

Heute gibt es ein Blitzgulasch mit Würstchen und Gemüse


Gestern Nachmittag waren wir am überlegen, was es denn abends zum Essen geben sollte. Leider hatten wir versäumt, etwas aus der Tiefkühltruhe zu holen. Und dann kam die Frage auf, was essen wir heute?

Ich habe etwas länger in meinen Büchern und Zeitschriften geblättert, aber das Richtige war einfach nicht dabei. Daher schaute ich noch in meine bereits für gut befundenen Rezepte. Und da habe ich dann das tolle Blitzgulasch entdeckt.

Zutaten waren alle zu Hause und konnten auch leicht und schnell aufgetaut werden. Also schnell die Kartoffeln geschnippelt und die Bratwürste aufgetaut. Und los ging es.

Endlich habe ich es dann auch mal geschafft, dieses tolle und vor allem schnelle Gulasch zu fotografieren, damit ich es hier vorstellen kann. Es ist sooo lecker!!

Hier also das Rezept:

Blitzgulasch
Zutaten für 4 Portionen:
1 kg Kartoffeln
500g Möhren in Scheiben oder Stücke
3 Zwiebeln grob gehackt
4 EL Öl oder Butterschmalz
500g Bratwurst in etwas dickere Stückchen geschnitten
4 EL Tomatenmark
2 gehäufte EL Mehl
4 TL Gemüsebrühpulver
Salz,Pfeffer
1 Bund Petersilie
Das Öl in einem großen Topf erhitzen und die Würstchen goldbraun anbraten. Diese dann aus dem Topf nehmen und zur Seite stellen.

Dann die in kleine Würfel geschnittenen Kartoffeln, die Möhren und Zwiebeln im Bratfett kräftig anbraten.

Das Tomatenmark und das Mehl dann dazugeben, unterrühren und anschwitzen.

Zum Ablöschen ca. 1-1,5 l Wasser zugeben und die Brühe einrühren. Aufkochen lassen und zugedeckt auf kleiner Hitze ca. 12-15 min garen.

Wenn die Kartoffeln und Möhren gar sind, die Würstchen und die Petersilie unterrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Ich hoffe das Gericht schmeckt Euch genauso gut wie uns. Also berichtet doch mal....

LG
Netti aus der Zauberküche

Sonntag, 19. Januar 2014

Waffeln - immer wieder heißgeliebt

Ich wünsche allen erst einmal ein gesundes neues Jahr. Hoffentlich seid ihr gut gestartet.

Kurz nach dem Mittagessen kam bei uns die Frage auf, was es denn zum Kaffee geben wird. Hm, Kuchen oder Muffins backen?

Es kam wie meistens zu keiner Einigung bei der Kuchenfraktion. Dann kam der Vorschlag, dass wir schon lange keine Waffeln mehr hatten. Das stimmt! In der neuen Wohnung habe ich noch keine gebacken. Also wurde es Zeit das Waffeleisen herauszusuchen und ein Rezept.

Weil wir keinen Frischkäse im Haus hatten, musste ein anderes Rezept her. Sonst wären es die heißgeliebten Frischkäse Waffeln geworden.

Daher habe ich für Euch ein anderes tolles Waffelrezept. Es ist nicht so süß, wie die sonst üblichen Rezepte, daher möchte ich es Euch unbedingt vorstellen. Und ich konnte heute auch das erste Mal meine neue Küchenmaschine in Betrieb nehmen, welche ich zu Weihnachten erhalten habe. Sie ist wirklich sensationell. Die gebe ich nicht wieder her.


Da sie uns auch sehr gut geschmeckt haben, werde ich Euch das Rezept nun vorstellen.

Zutaten für 19 Waffeln:
200 g Butter
400g Mehl
2 TL Backpulver
1 Prise Salz
160g Rohrzucker
6 Eier
600 ml Milch
2 TL Vanilleextrakt

Zubereitung:
Die Butter in einen Topf geben und schmelzen lassen. Auf mittlerer Hitze goldbraun werden lassen.



Dann vom Herd nehmen und abkühlen lassen. Ich habe die Butter einfach mal schnell auf den Balkon gestellt.

Dann die Eier, das Salz und den Zucker schaumig rühren.  Danach das Mehl, das Backpulver, die Milch und das Vanilleextrakt dazugeben. Alles gründlich verrühren. Erst jetzt zum Schluss gebt Ihr die Butter dazu. Nochmals verrühren und der Teig ist fertig für das Waffeleisen.


Den Teig nun portionsweise in das Waffeleisen füllen und backen.

Die Waffeln auf dem Kuchengitter abkühlen lassen (werden dann knuspriger) und mit Puderzucker bestreuen.


Nachdem ich meine Waffeln fertig gebacken hatte, fiel mir auf, dass ich gar keinen Puderzucker im Haus hatte. Oh Schreck, und nun?
Eine Kaffeemühle habe ich nicht....
Aber einen Zauberstab. Dafür etwas feinen Zucker in einen hohen Behälter geben. Bitte wirklich einen ganz hohen Behälter nehmen, da es sehr staubt. Dann einfach mit mit dem Zauberstab den Zucker bearbeiten und voilà.... schon hat man selbstgemachten Puderzucker. Manches kann so einfach sein.

Und nun wünsche ich Euch Guten Appetit!

Alles Gute und bis zum nächsten Mal sagt
Netti aus der Zauberküche